Die Apokalypse. 

Also Sprach Zarathustra-mäßige Musik. Gott hat ein Mikro, die Stimme ist dramatisch verzerrt. Etwas zur Seite stehen Gabriel und Willamowski (Blaumann, Bauhelm, Klemmbrett). Gabriel wirft für die Atmosphäre Knallerbsen.

Gott:
(dramatisch) ALSO WIRD DER HIMMEL SICH VERDUNKELN UND DER DONNER ROLLEN. DIE MEERE WERDEN SICH ERHITZEN UND VERDAMPFEN. STERBEN WERDEN ALLE TIERE UND VERWELKEN ALLE PFLANZEN. UND ES WIRD BRECHEN DURCH DIE DUNKELHEIT EIN LICHTSTRAHL UND HERABSTEIGEN WIRD DER HERRSCHER DER WELT UND DIE ENGEL UND DIE SEELEN ALLER MENSCHEN WERDEN SEIN BEI IHM, AUF DASS DER SCHÖPFER RECHT SPRECHE ÜBER JEDEN, DER DA LEBT ODER EINST GELEBT HAT. ERHEBEN WIRD ER SEINE DONNERSTIMME UND —

Etwas hat Gott zunehmend irritiert, sie unterbricht sich selbst.

Gott:
Stop! Warte mal! Gabriel?! Stop!

Gabriel nimmt verstohlen seinen iPod raus und macht die Musik aus.
Gott holt ein göttliches Fernglas zum Überallhinschauen raus.

Gott:
Sag mal, Gabriel, was ist denn los? Wieso funktioniert das alles nicht? Wieso verdampfen die Weltmeere da gar nicht?

Gabriel:
Naja, also, gibt ein paar… kleine technische Probleme. Das ließ sich so kurzfristig nicht mehr regeln. Die Meere sind verdreckt, also leicht, also etwas.

Gott:
Aha. Und die Tiere?

Gabriel:
Das, äh, war ein kleines Beschaffungsproblem. Die Tiere sind nämlich gewissermaßen ein bisschen, äh, ausgestorben.

Gott:
Wie, alle??

Gabriel:
Äh. Ja. Deshalb kommen die Reiter der Apokalypse auch später zu Fuß nach.

Gott:
Und warum welken die Pflanzen nicht?

Gabriel:
Die sind aus Plastik. Weil —

Gott:
Lass mich raten. Echte gibt es nicht mehr.

Gabriel:
Sozusagen. Also… Ja.

Gott:
Ey, sach ma, Gabriel, WILLST DU MICH VERARSCHEN? WAS IST DENN DAS FÜR EINE LUSCHIGE APOKALYPSE? Ich bin das verfickte ALPHA UND OMEGA und ich komm runter in diese Welt um KACK RECHT ZU SPRECHEN über KACK GUT und KACK BÖSE und dann SOWAS?
Oh, hab ich gedacht, beim Runterkommen, schau mal, der Gabriel, hat etwas angesetzt hier auf der Erde. Hat es sich gut gehen lassen. Wurscht, hab ich gedacht. Jetzt ists eh vorbei, zurück in den Himmel und dann, bisschen Nektar hier, bisschen Ambrosia da, bisschen himmlische Heerscharen, ave domine und so, da hat sich das ganz schnell wieder. Aber WAS ZUM TEUFEL HAST DU DENN IN DEN LETZTEN PAAR TAUSEND JAHREN GETRIEBEN? HAST DU ÜBERHAUPT IRGENDWAS GEMACHT? 

Gabriel:
Naja —

Gott:
Das ist doch nicht zu FASSEN. Ich meine, ich mach das hier ja auch schon ein Weilchen und ich bin der erste der sagt, ok, ja, kann nicht jedes Mal gleich gut sein, nicht JEDE Apokalypse ist ein KRACHER. Vulkanausbruch nicht pünktlich, bei den Reitern der Apokalypse ist ein Pferd krank, komm, geschenkt, alles schon erlebt, wir sind doch alle Profis, da können wir mit arbeiten… aber so?

Gabriel:
Also —

Gott:
Geht es um die Welt, wo du vorher warst? Die blauen Zwerge? Ich fand das ja auch eklig, ja? Weiß ich doch auch, ein Griff ins schöpferische Klo, ok, geb' ich sofort zu. Aber dann SAG DOCH WAS. Weil das hier, so, also ganz ehrlich Gabriel, das ist echt SCHEISSE. Dann macht das keinen Spaß. Und überhaupt, wer ist eigentlich DAS DA?

Gabriel:
Ähm, das ist Herr, äh Frau Dings — 

Willamowski:
Willamowski. Sehr erfreut. Vom Betriebsrat.

Willamowski schüttelt Gott die Hand.

Gott:
Betriebsrat?

Willamowski:
Ich bin heute anwesend, um sicher zu stellen, dass hier alles im tariflich vereinbarten Rahmen und vor allem im Sinne des Arbeitsrechtes abläuft.

Gott:
Tariflich?

Willamowski:
Ich muss sagen, ich bin für die Unterbrechung doch sehr dankbar. Ich meine, die Veranstaltung soll ja heute stattfinden, richtig?, und es gibt wirklich noch eine ganze Reihe offener Fragen. Es zeigt sich nämlich da wirklich wieder: Es ist sehr unverantwortlich, wenn die Steuerungsgruppe in der Schlussphase nicht mehr regelmäßig tagt, das muss ich Ihnen an dieser Stelle mal sagen. Im schlimmsten Fall hätte ich die Veranstaltung unterbrechen müssen.

Gott:
Sie? Unter—

Willamowski:
Es ist ja so, gerade in Fragen der Arbeitssicherheit hat der Gesetzgeber in den letzten Jahren doch noch mal sehr stark nachgebessert. Viele Arbeitgeber sind sich da der Fallstricke gar nicht bewusst.

Gott:
Arbeitgeber? Gabriel????

Gabriel:
Es stimmt. Die Steuerungsgruppe hat wirklich selten getagt in letzter Zeit.

Willamowski:
Gleichzeitig sind viele Genehmigungsvorgänge auf administrativer Seite in den letzten Jahren wirklich viel einfacher gestaltet worden, nach umfangreicher Kundenbefragung im Rahmen des Qualitätsmanagements. Es gibt jetzt einfach keine Ausreden mehr, nicht alles frühzeitig anzumelden damit die Veranstaltung für alle Beteiligten sicher und angenehm verläuft.

Gott:
Stop, Stop, Stop. Gabriel, was redet das Wesen da? Was für eine Veranstaltung?

Gabriel:
Naja, die Apokalypse halt.

Gott:
Die Apokalypse ist eine Veranstaltung?

Willamowski:
Eine genehmigungspflichtige Veranstaltung. Aber sowas von. Wenn das nicht alles vorher lupenrein geklärt ist, können Sie rechtlich belangt werden.

Gott:
Aha.

Willamowski:
Aber jetzt zur Sache. Schildern Sie mir doch bitte kurz und bündig den Ablauf Ihrer Veranstaltung.

Gott:
Was?

Ganz kurze Pause. Gott begreift, dass es Willamowski ernst und von Gabriel keine Hilfe zu erwarten ist.

Gott:
Äh, also. Sie haben nicht zufällig die Bibel gelesen? Das alte Testament und so?

Willamowski:
Nein.

Gott:
Gut, äh, also ich komm runter, also auf Erden, und das ist jetzt ja eigentlich auch schon alles für den Arsch… das geht jetzt auch nicht mehr… also eigentlich halte ich jetzt Gericht über alle Lebenden und Toten und bestimme, ob sie gen Himmel oder in die ewige Verdammnis fahren.

Willamowski:
Sehen Sie, das Schlüsselwort, was ich da sofort höre, ist „fahren”.

Gott:

Gabriel setzt sich, um dem Spektakel zuzuschauen.

Willamowski:
Wie genau funktioniert dieser Transport?

Gott:
Naja, die guten Seelen schweben gen Himmel und —

Willamowski:
Und dieses Schweben ist abgesichert, ja?

Gott:
Inwiefern abgesichert?

Willamowski:
Also gibt es da ein Geländer oder so?

Gott:
(wie zu einem Schwerhörigen) Die Seelen schwe-ben.

Willamowski:
Also ohne ein Geländer oder mechanische Absicherung durch ein Seil für jeden Teilnehmer sehe ich da schwarz.

Gott:
Bitte?

Willamowski:
Sowas plant man immer besser mit großen Aufzügen oder entsprechenden Treppenhäusern. Aber sie wollten gerade noch etwas anderes erklären.

Gott:
Wer? … (mechanisch) Ach so, ja, also die verdammten Seelen fahren zur Hölle und …

Willamowski:
(geduldig) Das müssen Sie genauer beschreiben.

Gott:
… die nicht vollkommenen verlorenen Seelen ins Fegefeuer — was? Naja, der Höllenschlund öffnet sich und sie fallen hinab.

Willamowski:
Fallen!? Soso, und wie tief fallen die da?

Gott:
Öhm…

Willamowski:
Also, mehr als zwei Meter?

Gott:
Ja, auf jeden Fall!

Willamowski:
Oh, oh, oh… und ist der Aufprall abgesichert? Sie wissen schon, gepolstert oder ähnliches?

Gott:
Da unten ist eben das ewige Feuer.

Willamowski:
Damit ich Sie richtig verstehe: Sie wollen Leute ohne Geländer oder Leitsystem schweben lassen und andere mehr als zwei Meter tief in ein Feuer fallen lassen.

Gott:
Nicht Leute — Seelen.

Willamowski:
Rechtlich irrelevant. Also damit kommen Sie vorne und hinten nicht durch. Keine Chance.

Gott:
Ja, und jetzt?

Willamowski:
Passen Sie auf, Gegenvorschlag: Die Leute, die da nach unten sollen…

Gott:
… die verdammten Seelen…

Willamowski:
… ja, genau die. Warum können die zum Beispiel nicht einfach Bus fahren?

Gott schaut wie ein Autobus.

Gott:
Ins ewige Feuer. Mit dem Bus!?

Willamowski:
Eine äußert unkomplizierte und sichere Transportlösung aus genehmigungsrechtlicher Sicht, kann ich Ihnen versichern.

Gott:
Mit dem Bus… Das kann doch nicht wahr sein.

Willamowski:
Das ist doch fast das selbe. So wie ich das sehe, ist das entscheidende doch, dass alle unten ankommen.

Gott:
Naja, es geht auch schon um die Aussagekraft des Bildes.

Willamowski:
Hmm, also, Sie werden sich was neues überlegen müssen, weil ich sehe gerade ziemlich schwarz für Sie.

Gott:
Ich merke es. Gabriel!

Gabriel kommt.

Gott:
Wir müssen die Apokalypse verschieben. So, um ein, zwei Monate, du klärst das alles, auch den rechtlichen Firlefanz, dann komme ich wieder und wir machen es richtig. Du machst bis dahin noch ein bisschen die Meere sauber und findest wenigstens noch ein paar Kakteen, die bei meinem Auftritt in Flammen aufgehen.

Gabriel:
Du, es ist nur so —

Gott:
Was denn jetzt noch?

Gabriel:
Wird halt ein bisschen schwierig. Die himmlischen Heerscharen haben jetzt erstmal alle frei. Ich hab gedacht, nach heute Abend… brauchen wir sie ja erstmal nicht mehr.

Gott:
Dann sagste ihnen halt Bescheid!

Willamowski:
(förmlich) Ich muss im Namen der Belegschaft entschieden protestieren. Dienstpläne sind dazu da, um eingehalten zu werden. Folgerichtig sind jegliche Änderungen genehmigungspflichtig. Außerdem sind die Überstundenkonten der Kollegen ohnehin überzogen und der tariflich zugesicherte Jahresurlaub konnte nur mit Ausnahmegenehmigung so weit nach hinten verschoben werden.

Gott:
Das sind unsterbliche Engel, seit wann brauchen die tariflichen Jahresurlaub?

Willamowski:
Ob es Engel sind oder nicht, ist hier…

Gabriel:
(ergänzt) … rechtlich vollkommen irrelevant.

Gott:
Das heißt, nach heute Abend haben wir auf längere Zeit niemanden mehr.

Gabriel und Willamowski:
Nein.

Gott:
Das kann doch nicht wahr sein.

Gott hat eine Existenzkrise. Willamowski kommt und nimmt kumpelhaft Gott beiseite.

Willamowski:
Hören Sie mal… ist ja noch nicht aller Tage Abend.

Gott:
Das ist eigentlich die Idee der Apokalypse.

Willamowski:
Wie meinen?

Gabriel:
Sie meint, dass —

Gott:
Vergessen Sie's.

Willamowski:
Also, es gibt da noch einen anderen Weg. Wie sie alles machen können, so wie Sie das wollen. Ohne großen Papierkram und so.

Gott:
Wirklich?

Willamowski:
Ja, klar!

Gott:
Und zwar?

Willamowski:
Ist halt nicht so ganz koscher, verstehen Sie?

Gott:
(bei sich) Koscher ist eh Altes Testament.

Willamowski:
Wie bitte?

Gabriel:
Gemeint ist —

Gott:
Nichts, nichts.

Willamowski:
Jedenfalls… ich beobachte das in den letzten Jahren verstärkt. Etwas wird geplant oder angedacht, ein neues Großprojekt, oder was auch immer, verstehen Sie… und wir prüfen das genauer und melden unsere Bedenken an und auf einmal gibt es das große Zittern und das ganze Projekt steht auf der Kippe.

Gott:
Verständlich.

Willamowski:
Eben, eben! Und in den letzten Jahren war darauf verstärkt die Reaktion, dass daraufhin das Projekt hier abgeblasen wurde, nur um dann kurz darauf woanders… na, Sie wissen schon…

Kryptische Gesten von Willamowski.

Gott:
Was?

Willamowski:
Na, kommen Sie, Sie wissen schon…

Gott:
Nein, weiß ich nicht…

Willamowski flüstert Gott etwas ins Ohr.

Gott:
Ich soll die Apokalypse nach ASIEN OUTSOURCEN?!

Willamowski:
Das macht heute jeder! Laxe arbeitsrechtliche Bestimmungen, da stört sich keiner, wenn ein paar Leute gottweißwohin fallen.

Gott:
Na, ich weiß ja wirklich, wohin sie fallen.

Willamowski:
Was?

Gabriel will etwas sagen, wird aber von Gott gestoppt.

Gott:
Nichts. Aber das kommt gar nicht in die Tüte. Ich habe auch meinen Stolz, meinen Berufsethos. Und wenn ich sage, hier mache ich die Apokalypse, dann findet sie auch hier statt! Hier stehe ich und kann nicht anders. Basta.

Willamowski:
Das haben Sie schön gesagt.

Gott:
Ist nicht von mir, sondern… ach, egal! Aber was mache ich denn jetzt? 

Willamowski:
Ich sage es nur ungern, aber Sie haben ein ziemliches Problem.

Gott:
Das weiß ich auch, Sie Horst. Jetzt halten Sie mal den Sabbel! Ich muss nachdenken.

Gott denkt angestrengt nach. Kurze Pause.

Gabriel:
(leise, zu Willamowski) Ihr fällt immer etwas ein. Sie ist ziemlich gut.

Bing! Gott hat eine Idee.

Gott:
Ich hab's! Hören Sie mal, äh — Dingsda!

Willamowski:
Willamowski.

Gott:
Gesundheit. Ich fasse mal zusammen: Von dem, was bei einer Apokalypse normalerweise passiert, kriegen wir hier nichts mehr hin. Erst recht nicht kurzfristig. Aber auf der anderen Seite — Gabriel!

Gabriel:
Ja!

Gott:
Es ist doch so: An dieser Welt gibt es eh kaum noch was zu zerstören. Oder?

Gabriel:
Mmm… ja.

Gott:
Die Meere sind schon hinüber, Tiere und Pflanzen gibt’s auch keine mehr.

Gabriel:
Mhmhm.

Gott:
Und die Menschen — (zeigt auf Willamowksi) kann man auch vergessen. Nehmen Sie's nicht persönlich.

Willamowski:
Bitte, gerne.

Gott:
Und dieses Kaff, wo wir hier sind. Ich meine, wie kann man einen Ort absichtlich so hässlich gestalten? Das ist ja mutwillig abstoßend. Wo sind wir überhaupt genau?

Willamowski und Gabriel:
Bo—

Gott:
Egal, ich wills gar nicht wissen. Aber wenn ich das jetzt auf meiner Checkliste so vergleiche, kann man doch auch sagen: Alles schon erledigt. Oder?

Gabriel:
Worauf willst du hinaus?

Gott:
Wir klemmen uns die Apokalypse. Wir sagen sie ab. 

Gabriel:
Und stattdessen?

Gott:
Nichts stattdessen. Alles geht genau so weiter wie bisher. Aus meiner Sicht ist diese Welt am Ende. Hier muss man nichts mehr vernichten, hier ist eh schon alles im Arsch.

Gabriel:
(total beeindruckt) Wow. Das ist revolutionär.

Gott:
(zufrieden) Stimmt.

Gabriel:
Du bist genial.

Gott:
(zufrieden) Ich weiß.

Willamowski:
Ich störe ja nur ungern, aber was heißt das jetzt für mich?

Gott:
(kommt bestens gelaunt zu Willamowski, jovial) Das heißt, Sie haben Feierabend, mein Bester!

Willamowski:
Ja, aber die Veranstaltung?

Gott:
Die Veranstaltung ist abgesagt. Oder besser gesagt: Die Veranstaltung ist, dass alles genau so weiter geht wie bisher.

Willamowski:
Naja. Das ist ja genehmigungstechnisch ganz einfach. Da muss ich ja nur einen kurzes Abnahmeprotokoll Teil C schreiben. (holt ein Formular raus, kritzelt kurz) Unter welchem Namen soll das Projekt denn laufen?

Gott:
Brauchen wir trotzdem noch einen Namen?

Gabriel:
Du, ich finde, die Idee braucht auf jeden Fall einen Namen.

Gott:
Stimmt. Moment, lass mich kurz nachdenken.

Kurze Pause. Gabriel ist freudig gespannt. Willamowski zieht sich schon für den Feierabend um.

Bing! Gott hat eine Idee.

Gott:
Aber natürlich…! Gabriel!

Gabriel:
Was?

Gott:
Mach mal die, äh, Dings — !

Gabriel macht die Musik wieder an.

Gott:
(dramatisch, inspiriert) … ICH VERKÜNDE EIN NEUES EVANGELIUM. EIN EVANGELIUM VON  INKOMPETENZ, DUMMHEIT, VERSCHANDELTER ARCHITEKTUR UND —

Gott sieht Willamowskis Wahl von Freizeitschuh

ABGRUNDTIEF HÄSSLICHEN UND UNSINNIGEN SCHUHEN…UND ES SOLL DA GEBEN VIER NEUE EVANGELIEN, VIER NEUE BÜCHER FÜR DIE BIBEL, UND SIE SOLLEN DA HEISSEN: CHANTAL, KEVIN, MARCEL UND JACQUELINE.

Gabriel feuert Gott begeistert an, Willamowski zunehmend auch.

UND NIEMALS SOLL DIESE WELT UNTERGEHEN, DENN SO WIE ES JETZT IST, IST ES VIEL, VIEEEEEL SCHLIMMER. UND ICH, GOTT, HERRSCHER DER WELT, WERDE ABWENDEN MEIN ANTLITZ VON DIESER GANZEN GRÜTZE. DIESE WELT WIRD TOT FÜR MICH SEIN. IHR KRIEGT KEINE APOKALYPSE, IHR KRIEGT NUR EINE

Dramatische Pause.

SPACKOKALYPSE!

Begeisterung auf Gospelchorniveau von Gabriel und Willamowski.

Willamowski:
Hallelujah!

Gabriel:
Hallelujah!

Gott:
Ja. Hallelujah.

Dunkel.